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Gulasch, braucht Zeit und Bier sagte Karl, Rezept der kulinarischen Freundschaft


Gulasch Rezept: Dieses Gericht braucht Zeit. Slowfood! 1000 Jahre sind ein Tag, erkannte bereits Udo Jürgens. Schmoren und nochmal schmoren.


  • Vorb.
    30 Min
  • Kochen
    5 Std
  • Port.
    4
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Rindsgulasch Rezept



Gulasch vom Rind, die Zeit der Aromen

Dieses Gericht braucht Zeit. Slowfood, Soulfood! 1000 Jahre sind ein Tag, erkannte bereits Udo Jürgens. Wie die Zeit unzertrennliche Verbindungen in der Natur schafft so verhilft sie auch dem Gulasch sich zu entfalten.


Für das Rezept brauchen wir:

Zutaten

Nährwerte

Angaben sind Richtwerte!

  • pro 100 g
  • Kalorien
    600 kcal

    Zubereitung

    Gulasch schnell zubereiten ist nicht möglich! Die Zeit bringt die Konsistenz, die Zeit bringt Geschmack und Aroma! Slow Food!

    Teil 1
    Vorbereitung

    Die Zwiebel schälen und in Ringe oder nudelig schneiden. Knoblauch schälen und fein schneiden. Das Rindfleisch in ca. fünf Zentimeter große Würfel schneiden. Bratenfett bzw. Schmalz in einem großen Topf erhitzen und darin die Zwiebel goldgelb rösten.

    Teil 2
    Zubereitung

    Das Fleisch hinzugeben und ebenfalls rösten. Tomatenmark beigeben und ebenfalls leicht rösten. Mit Rotwein ablöschen. Die Rinderbrühe hinzugeben und darauf achten das das Fleisch mit Flüssgikeit bedeckt ist. (wenn nötig Flüssigkeit zufügen), das Ganze aufkochen lassen.

    Teil 3
    Weiter in der Zubereitung

    Knoblauch hinzufügen. Die Oberfläche über den ganzen Topf mit Paprikapulver bedecken. Die Hälfte der Oberfläche mit Majoran bestreuen, alles gut unterrühren und eine Stunde bei mittlere Hitze köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

    Teil 4
    Garen

    Alles eine weitere Stunde köcheln lassen. Die Kochschokolade fein hobeln und in den Topf geben, rühren bis die Schokolade geschmolzen ist. Das Gulasch weiter schmoren (ca. 2 Stunde bei mittlerer Hitze) bis das Fleisch die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Zwischendurch immer wieder umrühren!

    Anmerkung

    Das Gericht hat keine Zutaten für die Bindung nötig. Durch die lange Garzeit verbindet sich alles zu einer sämigen Sauce die auch auf der Gabel haften bleibt. Als Beilage gibt es Semmel, Knödel, Nockerl oder frisches Brot.



    Das Rezept war schwer zu bekommen!

    Karl, dein Gulasch ist so gut, verrate mir das Rezept, zeig es mir! Karl, der Hobbygastronom, war über meine Bitte nicht sehr begeistert, er sah mir meine Enttäuschung an. Es kam eines Tages mein Geburtstag. Ein Anruf zwei Tage vorher bereitete mir Freude! Hi, Karl am Apparat, komm ins Lokal, ich zeig dir wie mein Gulasch geht. Rein ins Auto und rauf ins Lokal, es dauerte nicht lange und wir legten los!

    Karl, bereitete die Zutaten vor, eine Menge Zutaten. Er heizte den Topf auf der Gasflamme an und begann mit der Zubereitung. Jetzt machen wir dies, jetzt machen wir das, und jetzt erstmal ein Bier, Gulasch braucht Bier, zack und ich hatte schon ein Glas in der Hand. Und nun kommt das und das und das, 15 Minuten später erneut das Bier! Ein neues, kaltes Glas Bier. Karl grinst und sagt, das muss so sein.

    Karl, wie lange dauert es ca. bis es fertig ist? Naja, so zwischen fünf und sechs Stunden. Oh, das wird eine Menge Bier wenn wir alle 15 Minuten umrühren müssen und jedes mal eines trinken. Das muss so sein sagte er, im Wissen ich bin Bier und Spaß nicht abgeneigt. Ok, heute Abend läuft wohl nicht mehr viel. Mir kam in den Sinn, er zeigt mir das Rezept damit ich glücklich bin, sorgt aber auch dafür dass ich es wieder vergesse. Bier kam nicht ins Gulasch sondern nur in den Koch!

    Was Karl nicht wusste, ich bin standhaft und merke mir Prozesse, selbst beim größten Bierfluss der Geschichte. Wir sahen viele Töpfe, rührten oft im falschen Topf, das Gulasch war genial, wir waren blau und hatten viel Spaß. Ich hatte das Rezept und habe nichts vergessen. Mein erster Versuch schmeckte Karl ganz gut. Leute, für Gulasch und das Kochen braucht man Mut!

    Was dazu zu Gulasch?

    Wir servieren gerne Baguette, Gebäck oder unser beliebtes Zwiebelbrot dazu. Wie man das Zwiebelbrot selbst herstellen kann zeigen wir hier! ZUM REZEPT

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    graf manuel

    FOOD JOURNALIST | AUTOR | GRÜNDER von aufunser.art

    Ich bin FOOD Journalist, Mitglied beim WJC - Wiener Journalisten Club, Ausweis Nummer: 4796, Hobbykoch und Gourmet. Ich interessiere mich für Rezepte aus der Vergangenheit und schreibe über Genuss, Nostalgie und Lifestyle, berichte von allem, was bei uns so auf den Tisch kommt, was schiefging, was erfolgreich war und was wir gelernt haben! Kulinarik begeistert mich seit vielen Jahren. Die Erfahrung bekam ich durch Lesen, Experimentieren und jahrelanges Üben in der heimischen Küche. Ich besuche kulinarische Veranstaltungen, Lokale, Gastrobetriebe und schreibe über die gemachten Erfahrungen.


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    Rezept Bewertung

    durchschnittliche Bewertung:
    • 5 / 5
    Anzahl Bewertungen:( 1 )
    • graf manuel

      Manuel Graf

      Geduld, Zeit und Liebe und das Gericht wird wunderbar.

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