Grenadiermarsch, einfach, schnell und günstig auf den Teller!
Grenadiermarsch, eine einfache, schnelle aber sehr schmackhafte Mahlzeit!
Ein Gericht der österreichischen und ungarischen Küche aus Kartoffeln, Fleckerln bzw. Nudeln, Zwiebeln und meist auch Speck bzw. Wurststücken, so kann man den Grenadiermarsch kurz zusammenfassen. Als Kind wurde mir erzählt, das Gericht gäbe es später beim Bundesheer, es gibt Kraft und der Koch hat wenig Aufwand. Jahre später in der Kasernenküche fand ich etwas Ähnliches. Wir nannten es „DIE GANZE WOCHE“, viele Gerichte die es im Laufe der Woche gab, konnte man in diesem Eintopf wieder findenl Es war immer wieder eine Freude wenn man damit in der Nacht im Feld verpflegt wurde. Man konnte nicht sehen was wirklich drinnen ist!
Wie entstand der ungewöhnliche Name?
Da scheiden sich die Geister und es gibt viele Mythen und Geschichten. Es gibt wenig bis keine Aufzeichnungen. Im Prinzip ist das Gericht einem Gröstl sehr ähnlich. Es ist schnell und einfach zubereitet und liefert, dank der vielen Kohlehydrate, reichlich und schnelle Endergie. So gibt es folgende Legende: In der Zeit der Österreichisch-Ungarischen Monarchie und dem ersten Weltkrieg gab es Soldaten die Granatwerfer bedienten, die sogenannten Grenadiere.
Sie mussten schwer schuften und die schwere Munition am Schlachtfeld schleppen. Die Grenadiere waren aber auch wichtig für das Kampfgeschehen und waren sehr beliebt. Man musste die Männer schnell und günstig verpflegen, Fleisch war Mangelware, so machte man ein Gericht aus Kartoffeln, Nudeln und wenn vorhanden, Wurstresten, fügte etwas Paprika hinzu und nannte es Grenadiermarsch. In früheren Kochbüchern fand man es unter dem Namen Durchmarsch.
Was dazu zu Grenadiermarsch?
Gurkensalat mit oder ohne Rahm, sonst nichts, so ist es optimal. Braucht man mehr oder mag keinen Salat dann reicht man Brot. Mahlzeit!


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Für das Rezept brauchen wir:
Zutaten
Nährwerte
Angaben sind Richtwerte!
- pro 100 g
-
Kalorien450 kcal
Zubereitung
Wenn der Grenadier marschiert tanzt keiner aus der Reihe! Oma kannte das Rezept und wusste wie es sein muss! Wir haben es gelernt!

Kartoffel und Nudeln (Fleckerl) kochen, Zwiebel, Knoblauch sowie dir Wurst schälen und würfelig schneiden. Kartoffel schälen und klein schneiden. Nudeln abseihen und zur Seite stellen.

Die Zwiebel in einer Pfanne mit Öl anschwitzen. Die Wurst hinzugeben und ebenfalls anbraten. Den Knoblauch hinzufügen und alles etwas salzen sowie pfeffern. Die geschnittenen Kartoffeln hinzugeben und anbraten.

Die Nudeln unterheben und kurz mitbraten. Alles erneutmit Salz sowie Pfeffer abschmecken (je nach Belieben). Vorsichtig mit Paprikapulver abschmecken. (Zu viel Paprikapulver macht es bitter). Alles gut vermengen und einige Minuten rösten.
Anmerkung
Als Beilage empfehlen wir grünen marinierten Blattsalat oder Gurkensalat mir Rahm!
Claudia Graf
Ich habe das Kochen von meiner Oma gelernt. Seit meiner Kindheit stehe ich gerne am Herd und koche diverse Rezepte aus Omas Rezeptbuch, versuche Neues und experimentiere gerne. Manches gelingt oder auch nicht!
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Grenadiermarsch, einfach, schnell und günstig auf den Teller!
Zutaten
Zubereitung
Wenn der Grenadier marschiert tanzt keiner aus der Reihe! Oma kannte das Rezept und wusste wie es sein muss! Wir haben es gelernt!

Kartoffel und Nudeln (Fleckerl) kochen, Zwiebel, Knoblauch sowie dir Wurst schälen und würfelig schneiden. Kartoffel schälen und klein schneiden. Nudeln abseihen und zur Seite stellen.

Die Zwiebel in einer Pfanne mit Öl anschwitzen. Die Wurst hinzugeben und ebenfalls anbraten. Den Knoblauch hinzufügen und alles etwas salzen sowie pfeffern. Die geschnittenen Kartoffeln hinzugeben und anbraten.

Die Nudeln unterheben und kurz mitbraten. Alles erneutmit Salz sowie Pfeffer abschmecken (je nach Belieben). Vorsichtig mit Paprikapulver abschmecken. (Zu viel Paprikapulver macht es bitter). Alles gut vermengen und einige Minuten rösten.
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