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geschmorte Rinderbacken, unterschätztes Fleisch, einfach zart und schmackhaft!


Rinderbacken sind besser als ihr Ruf, einfach und zart, langsam gegart! Dieser Teil des Rindes wird sehr oft unterschätzt. Himmlisch gut!


  • Vorb.
    30 Min
  • Kochen
    3 Std.
  • Port.
    4
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geschmorte Rinderbacken Rezept



Rinderbacken sind besser als ihr Ruf, einfach und zart, langsam gegart!

Dieser Teil des Rindes wird sehr oft unterschätzt. Der Kaumuskel eignet sich jedoch sehr gut zum Schmoren. Das Gericht ist eine wahre Gaumenfreude und die Zartheit des Fleisches, bei richtiger Zubereitung und Geduld, ist legendär. Für mich ist es das beste Schmorgericht, es braucht etwas Zeit aber das Ergebnis ist einfach nur himmlisch gut!


Für das Rezept brauchen wir:

Zutaten

Nährwerte

Angaben sind Richtwerte!

  • pro 100 g
  • Kalorien
    650 kcal

    Zubereitung

    Backen, wohl gemerkt vom Kopf, also der Kaumuskel, ja den schmoren wir gerne und lange. Dazu hervorragende Soße und eine Beilage, meist Knödel oder Nockerl.

    Teil 1
    Vorbereitung

    Karotten, Sellerie waschen und würfelig schneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und ebenfalls würfelig schneiden. Die Rinderbacken putzen, waschen und trocken tupfen. Die Rinderbacken von beiden Seiten salzen, pfeffern und in Mehl wenden.

    Teil 2
    Zubereitung

    Öl in einem Bräter auf dem Herd erhitzen, die Backen von beiden Seiten scharf anbraten und anschließend herausnehmen. Nun die Zwiebeln mit dem Gemüse, den Gewürzen und Tomatenmark ebenfalls anbraten, die Tomatenstücke zugeben und mit Wein und Brühe ablöschen.

    Teil 3
    Garen

    Das Fleisch wieder in den Bräter legen und alles im vorgeheizten Ofen (160°) zugedeckt für ca 3 Stunden schmoren. Nun gibt es zwei Varianten wie mit der Soße verfahren wird. Variante 1: Die Soße belassen wie sie ist. Variante 2: Die Soße mit einem Pürierstab etwas pürieren. Die Backen in Stücke schneiden mit der Soße und der Beilage servieren, fertig!

    Anmerkung

    Als Beilage empfehlen wir Tagliatelle, Kartoffelknödel oder andere Teigwaren.



    Vom Kauen und Schmoren, der Wangentraum!

    From Nose to Tail ist ja, so soll man glauben, ein moderner Denkansatz. Man will mit dem „modernen Trend“ der Verschwendung entgegenwirken und den Gedanken prägen, ein Tier besteht nicht nur aus Filet und Edelteilen. Ich muss da immer etwas schmunzeln, für mich war Nose to Tail schon in der Kindheit verankert. Ich kannte es nicht anders. Oma und Opa haben das immer schon so gemacht. Sie hatten keine andere Wahl, die Zeit war eine andere, nicht geprägt von Luxus und Überfluss, nein, sie war schwer und reich an Verzicht.

    Damals verwertete man das komplette Tier. So wurden auch die Backen verkocht. Egal ob Backen vom Rind oder Schwein, schmoren konnte man alles, es war nur eine Frage der Zeit, in der der Geschmack und die Zartheit entstand. Sowohl Oma als auch Opa wussten wie es geht. Sparen und aus wenig etwas machen war ihnen, aus der erlebten Not, antrainiert. Ich hab es als Kind sehr genossen und probierte alles was da so auf den Tisch kam, darunter auch die Rinderbacken.

    Das Rind, für mich die besten Wangen überhaupt, kaut den ganzen Tag, der Kaumuskel ist daher sehr ausgeprägt. Wenn man dieses Fleischteil langsam, bei niedriger Hitze über lange Zeit schmort, so wird der Muskel zu einem wahren Gaumenschmaus. Zart und schmackhaft! Eine feine Soße aus geschmorten Gemüse, fein passiert, gibt dem Gericht den letzten Schliff, dazu frische, selbstgemachte Nudeln. Ich bekomm alleine vom Schreiben schon Gusto darauf. Wir wünschen gutes Gelingen und einen wunderbaren Genussmoment!


    Was dazu zu geschmorte Rinderbacken?

    Wir servieren gerne selbst gemachte Tagliatelle zu geschmorte Rinderbacken. Wie man die Nudeln selbst herstellen kann zeigen wir hier. ZUM REZEPT



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    graf manuel

    FOOD JOURNALIST | AUTOR | GRÜNDER von aufunser.art

    Ich bin FOOD Journalist, Mitglied beim WJC - Wiener Journalisten Club, Ausweis Nummer: 4796, Hobbykoch und Gourmet. Ich interessiere mich für Rezepte aus der Vergangenheit und schreibe über Genuss, Nostalgie und Lifestyle, berichte von allem, was bei uns so auf den Tisch kommt, was schiefging, was erfolgreich war und was wir gelernt haben! Kulinarik begeistert mich seit vielen Jahren. Die Erfahrung bekam ich durch Lesen, Experimentieren und jahrelanges Üben in der heimischen Küche. Ich besuche kulinarische Veranstaltungen, Lokale, Gastrobetriebe und schreibe über die gemachten Erfahrungen.


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    • graf manuel

      Manuel Graf

      Wer es noch nie probiert hat sollte es so schnell wie möglich tun! Man sollte nichts im Leben verpassen!

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