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Germknödel mit Powidl – ein Klassiker der Österreichischen Küche!


Germknödel mit Powidl. Diese beliebten Knödel sind nicht wirklich eine Schwierigkeit. Man benötigt nur etwas Gefühl und Geduld ...


  • Vorb.
    1 Std 45 Min
  • Kochen
    15 Min
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Germknödel Rezept



Germknödel mit Powidl - ganz einfach gemacht!

Diese beliebten Knödel sind nicht wirklich eine Wissenschaft. Man benötigt nur etwas Gefühl und Geduld, da der Teig zweimal rasten und gehen muss, um luftig zu werden. Wenn sie einmal gelungen sind und man die Technik beherrscht, muss man aufpassen nicht der Sucht zu verfallen. Man kann sie sowohl süß aber auch herzhaft füllen. Die Vorbereitung ist einfach, durch die lange Ruhezeit des Teiges, etwas zeitaufwendig!


Für das Rezept brauchen wir:

Zutaten

Nährwerte

Angaben sind Richtwerte!

  • pro 100 g
  • Kalorien
    350 kcal

    Zubereitung

    Powidl, Germknödel, ein Traum in schwarz und weiß. Weich und heiß, so kenne ich sie aus meiner Kindheit!

    Teil 1
    Vorbereitung

    Das Mehl in eine Schüssel sieben damit es ohne Klumpen ist. Für das Dampfl (Vorteig) den Germ zerbröckeln mit der Hälfte der warmen Milch sowie 2 EL Mehl verrühren. Jetzt zugedeckt an einem warmen Ort ca.30 Minuten gehen lassen.

    Teil 2
    Zubereitung

    Wenn das Dampfl (Vorteig) aufgegangen ist, die restlichen Zutaten zugeben und zu einem glatten Teig verarbeiten, abdecken und ca. um das Doppelte aufgehen lassen. Den Teig in sechs Kugeln à ca. 80 g teilen und mit angefeuchteten Händen zu Knödeln formen. Die Knödel etwas auseinanderziehen und mit 1 EL Powidl füllen, danach gut verschließen und erneut formen.

    Teil 3
    Garen

    Die gefüllten Knödel erneut an einem warmen Ort ca. 40 Minuten gehen lassen. Nun die Knödel in einem Siebeinsatz über kochendem Wasser oder im Dampfgarer ca. 15 Minuten garen. Danach herausheben und sofort mit einem Zahnstocher einige Male anstechen, um das Zusammenfallen der Knödel zu verhindern. Butter zerlassen und den geriebenen Mohn mit Zucker mischen. Knödel mit der Butter übergießen, mit der Mohn-Zuckermischung bestreuen und servieren.

    Anmerkung

    Als Beilage gibt es geschmolzene warme Butter mit Mohn und Staubzucker oder Vanille-Soße.



    Das ist mir Powidl!

    So lautet eine Redewendung in Österreich, hauptschlich im Wiener Raum verwendet. Die Bedeutung ist einfach erklärt, man meint damit „ES IST MIR EGAL“! Warum und wie Redewendung entstanden ist, wissen wir nicht, das ist uns dann wieder Powidl!

    Powidl ist im Prinzip eine dick eingekochte Paste, man kann es mit einer sehr dicken Marmelade bzw. Konfitüre vergleichen. Die Basis für die Paste sind Pflaumen. Powidl wird gerne als Füllung für Germknödel oder Buchteln verwendet.

    Meine Oma hatte einen kleinen Schrebergarten. Zwei Zwetschgenbäume waren ihr Eigen. Jedes Jahr machte sie Marmelade, ok, heute sagt man Konfitüre, das ist eine andere Geschichte und bereitete eine Menge Powidl zu.

    Stundenlang wurden die Zwetschgen, die vorher mit Gewürzen und Zucker verfeinert wurden, eingekocht. Am Abend wurde der Herd ausgemacht, die Masse kühlte über Nacht aus, und am Morgen des nächsten Tage wurde wieder angefeuert. Der Vorgang wiederholte sich und die Zeit verging, bis Oma mit dem Ergebnis und der Konsistenz zufrieden war.


    Was dazu zu Germknödel?

    Wir reichen gerne Vanille Soße dazu oder essen sie einfach nur mit Butter und Mohn. Alternativ machen wir auch Buchteln, anstelle der Germknödel. Wie man Buchteln selbst herstellen kann zeigen wir hier. ZUM REZEPT



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    graf manuel

    FOOD JOURNALIST | AUTOR | GRÜNDER von aufunser.art

    Ich bin FOOD Journalist, Mitglied beim WJC - Wiener Journalisten Club, Ausweis Nummer: 4796, Hobbykoch und Gourmet. Ich interessiere mich für Rezepte aus der Vergangenheit und schreibe über Genuss, Nostalgie und Lifestyle, berichte von allem, was bei uns so auf den Tisch kommt, was schiefging, was erfolgreich war und was wir gelernt haben! Kulinarik begeistert mich seit vielen Jahren. Die Erfahrung bekam ich durch Lesen, Experimentieren und jahrelanges Üben in der heimischen Küche. Ich besuche kulinarische Veranstaltungen, Lokale, Gastrobetriebe und schreibe über die gemachten Erfahrungen.


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