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Erdäpfelsterz, aus der Österreichischen Küche, eine einfache Beilage schnell gemacht!


Erdäpfelsterz ist sehr beliebt! Es gibt ein Grundrezept, dass mit diversen Gewürzen und weiteren Zutaten kombiniert und verfeinert werden kann!


  • Vorb.
    10 Min
  • Kochen
    30 Min
  • Port.
    4
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Erdäpfelsterz Rezept

Für das Rezept brauchen wir:

Zutaten

Nährwerte

Angaben sind Richtwerte!

  • pro 100 g
  • Kalorien
    175 kcal

    Zubereitung

    Sterz, heute mal aus Kartoffeln oder wie wir sagen, Erdäpfel. Eine einfache Beilage zu vielen Gerichten!

    Teil 1
    Vorbereitung

    Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Kartoffeln in einem Topf kochen, abseihen, ausdampfen (kurz abkühlen) lassen und schälen. Kartoffeln auskühlen lassen und danach in kleine Stücke schneiden oder durch eine Kartoffelpresse drücken. Man kann sie auch mit einer Reibe zerkleiner. n einer tiefen Pfanne die Zwiebel mit etwas Schmalz goldgelb rösten.

    Teil 2
    Garen

    Die Kartoffelstücke mit Mehl und Salz zu einer lockeren Masse vermengen, es kann ruhig etwas bröselig werden. Die Zwiebel unterheben und alles gut vermengen. In der tiefen Pfanne das Schmalz erhitzen und die Kartoffelmasse bei mittlerer Hitze langsam rösten. Immer wieder mit einem Pfannenwender zerteilen und wenden. Der Sterz sollte hellbraun geröstet sein. Mit Salz abschmecken und eventuell mit Pfeffer und diversen Kräutern verfeinern.

    Anmerkung

    Der Sterz schmeckt kalt, mit etwas Butter, sehr gut. Sollte etwas von Mittag übrig bleiben, kann man ihn abends nochmals genießen.


    Erdäpfelsterz ist sehr beliebt!

    Es gibt ein Grundrezept, in dem besteht der Erdäpfelsterz aus Kartoffeln (Erdäpfel), vermengt mit etwas Gewürzen und CO, gebraten in der Pfanne mit etwas Schmalz, dem ausgelassenen Fett von Schwein. Es gibt regionale, kleinere Abwandlungen und Vorlieben, wir zeigen eine davon.

    Der Sterz und seine Anwendung

    In unserem Rezept zeigen wir das Originalrezept vom Erdäpfelsterz, verfeinert mit gerösteten Zwiebeln, das ist unsere regionale kleine Abwandlung. Im Rezept wird die Zwiebel als optional angeführt. Will man keine dabei haben, einfach den Schritt auslassen und es schmeckt trotzdem gut! Wir brauchen die Zwiebel in unserem Sterz.

    Wir machen den Sterz, wie er gehört, mit Schmalz, dem ausgelassenen Fett vom Schwein. Hat man kein Schmalz zur Hand, kann man es durch Pflanzenöl oder Butter ersetzen. Zusätzlich kann man auch andere Gewürze zugeben, wie Pfeffer und den Sterz mit Kräutern verfeinern. Petersilie, Rosmarin, Thymian, diese Kräuter passen wunderbar.

    Es gibt ein Grundrezept, das man gerne an den eigenen Geschmack und Gusto anpassen kann. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wie immer ist das Rezept für den Erdäpfelsterz ein Vorschlag, eine Richtlinie auf unsere Art gemacht! Hat man keine mehligen Kartoffeln, kann man auch festkochende verwenden. Man sollt sie nur weich kochen lassen.

    Erdäpfel und die österreichische Geschichte!

    Das Wort „Erdapfel“ geht auf das Lateinische “malum terrae” zurück, was so viel wie „Apfel der Erde“ bedeutet. In Österreich wurden Erdäpfel erstmals um 1620 erwähnt. Der Abt des Stiftes Seitenstetten (Oberösterreich) baute sie im Klostergarten an und hielt viele praktische Tipps und Rezepte schriftlich fest. Maria Theresia erkannte die Bedeutung der Kartoffel zur Bekämpfung des Hungers und verpflichtete die Bauern, Erdäpfel anzubauen.

    Der Kartoffelkrieg zwischen Preußen und Österreich (1778 bis 1779) trug ebenfalls zur Popularität der Knolle bei. Heute liegt der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von Erdäpfeln in Österreich bei rund sechzig Kilo. In Österreich sind Erdäpfel nicht nur ein Nahrungsmittel, sondern sind auch ein Stück der Geschichte.


    Was dazu zum Sterz aus Kartoffeln?

    Der Sterz schmeckt am besten, wenn man ihn mit Knacker, Ei und Spinat kombiniert. Er ist eine optimale Beilage zu typischen Gerichten aus der Wiener Küche, wie dem Tafelspitz, Spinatgerichten, aber auch Gegrilltem und Fischgerichten! Er passt auch optimal zu Rahmfisolen. Wie das funktionieren kann, zeigen wir hier.  ZUM REZEPT. Mahlzeit!



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    graf manuel

    FOOD JOURNALIST | AUTOR | GRÜNDER von aufunser.art

    Ich bin FOOD Journalist, Mitglied beim WJC - Wiener Journalisten Club, Ausweis Nummer: 4796, Hobbykoch und Gourmet. Ich interessiere mich für Rezepte aus der Vergangenheit und schreibe über Genuss, Nostalgie und Lifestyle, berichte von allem, was bei uns so auf den Tisch kommt, was schiefging, was erfolgreich war und was wir gelernt haben! Kulinarik begeistert mich seit vielen Jahren. Die Erfahrung bekam ich durch Lesen, Experimentieren und jahrelanges Üben in der heimischen Küche. Ich besuche kulinarische Veranstaltungen, Lokale, Gastrobetriebe und schreibe über die gemachten Erfahrungen.


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    Anzahl Bewertungen:( 1 )
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      Hannelore K

      Wir essen den Sterz sehr gerne. Einfach und gut, gut einfach! LG

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