AUFUNSERE ART

Ragout vom Reh, heute mit Herz und Leber, einfach, schnell und absolut gut!


Das Ragout vom Reh ist ein klassiker der alten Küche und wird gerne von Jagdgesellschaften gegessen. Es geht schnell, schmeckt, und macht satt.


  • Vorb.
    10 Min
  • Kochen
    20 Min
  • Port.
    4
  • Views
    6.573
Ragout vom Reh Rezept

Für das Rezept brauchen wir:

Zutaten

Nährwerte

Angaben sind Richtwerte!

  • pro 100 g
  • Kalorien
    450 kcal

    Zubereitung

    Wir lieben Leber, Herz und Innereien in allen Variaten, am Liebsten haben wir die Leber und das Herz, wie in diesem Rezept, als Ragout. Wir wünschen viel Erfolg!

    Teil 1
    Vorbereitung

    Das Herz putzen und ca., je nach Größe, 30 bis 45 Minuten kochen (mittlere Hitze). Herz abseihen und in feine Streifen schneiden. Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden. Die Leber putzen und in Streifen schneiden. Zwiebelringe in einer Pfanne mit Schmalz goldgelb rösten. Herz und Leber beifügen und kurz rösten (Achtung nicht übergaren, lieber früher als zu spät herausnehmen). Die Leberstücke und das Herz heraus nehmen und beiseite stellen.

    Teil 2
    Garen

    Das Mehl hinzufügen und einrühren (stauben), mit Essig ablöschen und mit der Suppe aufgießen. Majoran hinzugeben und mit Salz sowie Pfeffer abschmecken. Den Saft auf die gewünschte Konsistenz einkochen lassen. Leber und Herz wieder hinzugeben und servieren. Fertig!

    Anmerkung

    Man muss unbedingt darauf achten die Leber nicht zu lange zu braten bzw. zu köcheln da sie sonst hart und zäh wird.


    Ragout vom Reh mit Innereien, schmeckt nicht jeden!

    Das Ragout vom Reh ist ein Klassiker der alten Küche und wird gerne von Jagdgesellschaften gegessen. Es geht schnell, schmeckt, aus unserer Sicht und macht satt. Es ist von Vorteil wenn man in der näheren Verwandtschaft einen Jäger hat, man gekommt, natürlich gegen Voranmeldung, die besten Teile! Leber und Herz sind etwas ganz Besonderes!

    Wild ist uns das liebste Fleisch!

    Wild, egal ob Reh, Fasan, Wildente oder Wildschwein, gab es in meiner Kindheit sehr oft. Kein Wunder, Opa hatte gute Kontakte zu den Jägern im Ort und tauschte oft gegen Hühner, Marmeladen, Obst und was noch so verfügbar war. Damals war es so, man tauschte was man hatte, gegen das was man brauchte oder wollte! Opa und auch Oma waren Meister der Wildküche. Oma beherrschte eher die geschmorten Gerichte, Braten und Rouladen. Opa konzentrierte sich auf die schnelle Küche und bereitete Gerne die Innereien zu.

    Ich bin, wenn man es so will, quasi mit Herz und Leber aufgewachsen. Die Leber vom Reh ist besonders zart und mild im Geschmack. Die Leber von Schwein mochte ich eher weniger, die war mir als Kind zu intensiv. Heute freue ich mich, wenn ich Innereien vom Reh bekomme und diese verzehren darf. Es weckt Kindheitserinnerungen.

    Das Problem? Leber und Herz, bzw. generell Innereien, mag nicht jeder. Es gibt echte Liebhaber auf der einen Seite, aber auch Kostverweigerer auf der anderen Seite. Uns persönlich ist das Wild, egal welches, lieber als Fleisch aus dem Supermarkt. Es ist sicherlich gesünder, biologischer und besser als alles was man so von der Fleischindustrie bekommt! Wir bereiten daher gerne Ragout vom Reh zu, mit der ohne Innereien. Ragout vom Reh geht immer!

    Was dazu zu Ragout von Reh?

    Wir machen gerne gekochte Kartoffel oder Zwiebelbrot dazu, natürlich selbst hergestellt. Wie das Brot funktioniert zeigen wir hier.  ZUM REZEPT. Mahlzeit!

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    graf manuel

    FOOD JOURNALIST | AUTOR | GRÜNDER von aufunser.art

    Ich bin FOOD Journalist, Mitglied beim WJC - Wiener Journalisten Club, Ausweis Nummer: 4796, Hobbykoch und Gourmet. Ich interessiere mich für Rezepte aus der Vergangenheit und schreibe über Genuss, Nostalgie und Lifestyle, berichte von allem, was bei uns so auf den Tisch kommt, was schiefging, was erfolgreich war und was wir gelernt haben! Kulinarik begeistert mich seit vielen Jahren. Die Erfahrung bekam ich durch Lesen, Experimentieren und jahrelanges Üben in der heimischen Küche. Ich besuche kulinarische Veranstaltungen, Lokale, Gastrobetriebe und schreibe über die gemachten Erfahrungen.


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    Rezept Bewertung

    durchschnittliche Bewertung:
    • 5 / 5
    Anzahl Bewertungen:( 1 )
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      Gerhard Schuss

      Kompliment, Gruß vom Jäger. LG

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