AUFUNSERE ART

Das Grillhuhn, absolut der Grillklassiker, so alt wie das Feuer, grillen wie damals!


Methoden Grillhuhn zuzubereiten gibt es viele. Rotisserie, automatisch drehen, Kerntemperatur Fühler als Hilfsmittel, damals war es ganz anders!


  • Vorb.
    15 Min
  • Kochen
    1 Std. 30 M
  • Port.
    4
  • Views
    1.679
Grillhuhn der Test Stockerau Titelbild

Für das Rezept brauchen wir:

Zutaten

Nährwerte

Angaben sind Richtwerte!

  • pro 100 g
  • Kalorien
    180 kcal

    Zubereitung

    Hühner grillen geht heute ganz leicht, damals war es echte Arbeit! Wir wünschen gutes Gelingen!

    Teil 1
    Vorbereitung

    Huhn, wenn erforderlich etwas zuputzen und trocken tupfen. In einer Schale Salz, Pfeffer und Paprikapulver vermengen. Das Huhn innen und außen mit der Gewürzmischung großzügig einreiben. Je einen Rosmarinzweig in den Bauchraum des Huhns stecken.

    Teil 2
    Garen

    Hühner auf einen Spieß stecken, gut befestigen. Je nach Art des Spießes gibt es die benötigten Hilfsmittel, notfalls tut es auch ein Stück Draht. Hühner am Gasgrill (Rotisserie) oder am offenen Feuer (Glutnest) grillen. Das Huhn benötigt je nach Art des Grills 1 bis 1,5 Stunden. Die Kerntemperatur sollte 75° betragen! Das Huhn vom Spieß nehmen, halbieren und servieren. Fertig!

    Anmerkung

    Als Beilage gibt es Kartoffelsalat und Brot. Mahlzeit!



    Grillhuhn, einfach und gut, Fleisch und Feuer!

    Methoden das Grillhuhn zuzubereiten gibt es viele. Rotisserie, automatisch drehen, Kerntemperatur Fühler als Hilfsmittel, alles möglich. Keine Schande alles zu verwenden, was am Markt vorhanden ist. Damals hatte man nichts davon! Man machte es mit Erfahrung, das Gefühl sagte einem wenn das Huhn fertig ist. Gasgrill? Holzkohle? Gab es nicht! Wir grillten Hühner damals ganz einfach am Feuer! Ohne Motor und sonstigem Zubehör.

    Das Huhn und das Holz!

    Opa, er war unser Grillmeister. Das Huhn gab es nicht fertig ausgenommen und gerupft, er holte es nicht aus dem Supermarkt! Nein, die Hühner hatten wir selbst. Freilaufend auf einem Areal von ca. 8000 oder sogar mehr Quadratmeter. Es war ein Gemeinschaftshof von mehreren Familien. Der alte Gutshof des örtlichen Grafen. Da wohnte Opa und Oma, da wuchs ich auf. EIn Paradies. Opa fing, je nach Anzahl der Gäste, die Famile war groß, zwischen 6 und 10 Hühner.

    Er köpfte sie, tauchte sie in heißes Wasser und rupfte ihnen die Federn aus, der Geruch war seltsam und nicht sehr angenehm. Er entfernte die Innereien, trennte sie sorgsam und hebte sie auf. Die Leber, das Herz, den Magen, das kommt in die Suppe, der Rest wurde entsorgt. Er reinigte das Huhn innen und außen. Es wurde gewürzt, wie genau, zeigen wir unten im Rezept. Einfach, man hatte ja nicht viel. Salz, Pfeffer, Paprikapulver (selbstgemacht) und Rosmarin aus dem eigenen Garten! So würzte man Grillhuhn.

    Dann kam das Beste! Ein großes Feuer wurde gemacht, mitten im Garten, Holz aus dem Schuppen, viel Holz, die Flammen loderten, das Glutnest war enorm und groß. Links und rechts, leicht außerhalb der Hitze, zwei Astgabeln, öfter schon verwendet, eingeschlagen in die Erde. Die Hühner kamen auf einen dicken Ast. Aufgespießt, mit Draht befestigt, sie dürfen sich nicht bewegen sagte Opa immer.

    Die Glut war bereit für das Hühnergebrutzel. Opa legte den Spieß in die Astgabeln und begann zu drehen. Einige Minuten später kamen die Männer der Sippe und setzten sich, mit einem schaumigen Getränk, rund um das Feuer. Die Stimmung war gut und lustig. Ich als kleiner Junge fühlte mich damals wie ein Cowboy. So machte man Grillhuhn damals bei Oma und Opa!

    Der Spieß wurde von Hand gedreht, man wechselte sich ab, es war nicht sehr einfach, die Hühner waren schwer. Einige Zeit später kam Oma und ersah den Gargrad, einfach so, nach vergangener Zeit und Bräune. Opa gab das Kommando zum Fertigstellen der Beilagen, Kartoffelsalat. In der Schüssel hätte ich damals baden können! Der Spieß wurde vom Feuer genommen, die Hühner abgemacht, halbiert und es wurde gemeinsam gegessen.

    Es war eine schöne Zeit. Ich vermisse sie sehr. Den Hof gibt es nicht mehr, er wurde abgerissen. Unzählige Einfamilienhäuser mit kleinem Grund geschaffen. Mein Kindheit und Jugend, die Tiere, das Toben, ausgelöscht. Alles lebt einzig in meiner Erinnerung weiter! So war das damals, einfach, genial und wunderbar. Keine Technik die die Faulheit unterstützt. Kochen und Grillen war harte Arbeit. Der Genuss war himmlisch! So machte man Grillhuhn damals bei Oma und Opa!

    Was dazu zu Grillhuhn?

    Als Beilage empfehlen wir unseren beliebten und einfachen Kartoffelsalat. Wie man den Salat selbst herstellen kann zeigen wir hier. ZUM REZEPT.

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    graf manuel

    FOOD JOURNALIST | AUTOR | GRÜNDER von aufunser.art

    Ich bin FOOD Journalist, Mitglied beim WJC - Wiener Journalisten Club, Ausweis Nummer: 4796, Hobbykoch und Gourmet. Ich interessiere mich für Rezepte aus der Vergangenheit und schreibe über Genuss, Nostalgie und Lifestyle, berichte von allem, was bei uns so auf den Tisch kommt, was schiefging, was erfolgreich war und was wir gelernt haben! Kulinarik begeistert mich seit vielen Jahren. Die Erfahrung bekam ich durch Lesen, Experimentieren und jahrelanges Üben in der heimischen Küche. Ich besuche kulinarische Veranstaltungen, Lokale, Gastrobetriebe und schreibe über die gemachten Erfahrungen.


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      Walter Kutzer

      Ja, die gute alte Zeit. Auch ich vermisse einiges davon! Nette Geschichte. Danke dafür …

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