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Die unglaubliche Legende der Holzmichl | FOLGE 5 | Rastplatz


Die Legende-Holzmichl. Ein herrlicher Spätsommertag im September. Der Hund will spazieren. Warum nicht, ich verpasse ihm das Halsband ...


Rastplatz, Legende, Holzmichl, Geschichte

Wir gehen, uns nicht bewusst über die Legende zu erfahren …

Es ist ein herrlicher Spätsommertag im September. Der Hund raunzt er will spazieren gehen. Warum nicht, denke ich, verpasse ihm das Halsband und wir marschieren los. Über die Feldwege gleich in der Nähe des Hause spazieren wir. Der Hund ist glücklich, läuft herum, schnuppert und macht Freudensprünge. Wir sehen wie immer bei unseren Spaziergängen den Wald. Nicht weit weg. Durchaus erreichbar. Ich frage meine Begleiterin ob wir da wohl hingehen wollen. Es ist ja sehr heiß. Hechelnd himmelt sie mich an als ob sie mir sagen wolle „Ja das wäre cool, ich will da hin, alles erkunden“

Der Eingang in die Kühle des Waldes …

Wir erreichen also den Waldrand und ich halte kurz Inne. Es fallen mir die Erzählungen über die Legende, der Dorfältesten ein. Die Holzmichl, die wohnen da. Gefährliche Wesen. Irgendwie kann ich es nicht glauben. Sehe den Hund an. Er ist immer noch ruhig und gelassen. Er wittert keine Gefahr. Wir betreten also den Wald. Im Geiste bin ich der Superheld, der, der keine Furcht hat sich der Gefahr zu stellen. In der Realität schreite ich sehr zaghaft voran. Ich spüre den Schweiß im Rücken. Ist es die Hitze oder ist es Angst? Immer den Hund im Blickfeld gehen wir tiefer und tiefer in den kühlen Wald. Wir sehen junge Bäumchen, einige frische Pilze und leicht verwachsene, ehemalige Lichtungen.

Der verwitterte Rastplatz …

Der schmale Pfad auf dem wir wandern führt uns immer tiefer in den Wald. Holzmichl, die Legende? War wohl doch ein Hirngespinst der Ältesten. Alkohol macht wohl doch etwas komisch. Ich sehe keinen Unterschied zu einem anderen Wald. Dickicht, Pilze, Bäume und Vieles mehr. Der Blick schweift nach links und rechts. Man sondiert die Umgebung. Halt da ist was. Etwas zerstört die Harmonie der Landschaft. Etwas ungewohntes in der Optik des Waldes. Ich trete näher und näher. Ich kann es nicht glauben. Eine Sitzgelegenheit mitten im Wald. Verwachsen und halb vermodert. Ich kann es nicht lassen und halte den Moment mit meiner Kamera fest. Setzen? Nein da nicht mehr. Sieht aus als ob die mich nicht mehr aushalten würde.

Mein Hund, er sitzt neben mir, still und lauscht. Er schnuppert und spitzt die Ohren. Da stimmt was nicht. So verhält er sich normalerweise nicht. Ich nehme also meine Gedanken mit und gehe weiter des Weges. Der Weg teilt sich. Gehen wir nach rechts? Gehen wir nach links? Wir entscheiden uns für links, es geht etwas bergab. Die Beine spüren bereits den weiten Weg.

Ein Geräusch durchdringt die Stille der Gegend. Ein Knacken, ein Rauschen, ein Grunzen alles in einem Ton vereint. Mir läuft es kalt über den Rücken. Meine Begleiterin wird unruhig und zeigt mir an wir sollten weiter gehen. Wir gehen etwas schnelleren Schrittes den Weg entlang. Ein unangenehmer modriger Geruch steigt mir in die Nase. Der Wald zunehmend vermodert.

Da vorne ist Licht. Viel Licht. Wir kommen um die Kurve und stehen am Feldweg außerhalb des Waldes. Das Geräusch ist plötzlich verstummt. Man hört nichts. Keine Vögel, keinen Wind. Erschreckend!

Der Weg entlang des Waldes …

Der Hund hat sich wieder etwas beruhigt und läuft herum. Sein Blick immer wieder in den Wald gerichtet. Mann oh Mann, denke ich. Mach dich nicht verrückt. Die Geräusche wurden sicherlich vom Wind, von einem Wildschwein oder einem Hirsch verursacht. Der Wald bedeutet Leben. Leben das scheu ist und sich nicht gerne zeigt. Leben das beobachtet und aufmerksam ist. Der Moder und der Duft gehören zur Natur die sich ständig erneuert.

Wir gehen also weiter und ich entspanne mich immer mehr. Wir kommen auf den Weg der zu unserem Haus führt. Mein Hund und ich lassen den Spaziergang langsamen Schrittes ausklingen und kehren schließlich nach ca. zwei Stunden zurück. Das zeigt uns die Uhr in der Küche.

Der Gewohnheit halber sehe ich auch auf meine Uhr. Was? Nein! Das gibt es nicht! Oder? Ja! Doch! Es sind erst 10 Minuten vergangen. Ein Blick auf die Handyuhr zeigt die gleiche Zeit. Zehn Minuten sind vergangen seitdem wir das Haus verlassen haben. Da ist er wieder der Schweiß, die Gänsehaut. Was hat das für einen Grund? Stimmt die Legende vielleicht doch?

Wir werden es erfahren …

Rastplatz, Legende, Holzmichl, Geschichte

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graf manuel

FOOD JOURNALIST | AUTOR | GRÜNDER von aufunser.art

Ich bin FOOD Journalist, Mitglied beim WJC - Wiener Journalisten Club, Ausweis Nummer: 4796, Hobbykoch und Gourmet. Ich interessiere mich für Rezepte aus der Vergangenheit und schreibe über Genuss, Nostalgie und Lifestyle, berichte von allem, was bei uns so auf den Tisch kommt, was schiefging, was erfolgreich war und was wir gelernt haben! Kulinarik begeistert mich seit vielen Jahren. Die Erfahrung bekam ich durch Lesen, Experimentieren und jahrelanges Üben in der heimischen Küche. Ich besuche kulinarische Veranstaltungen, Lokale, Gastrobetriebe und schreibe über die gemachten Erfahrungen.

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